5. Spielabend “Das Tal des Todes” 21.11.2015

01. Efferd 1037 BF

16. Tag der Expedition

Um möglichst viel Abstand zwischen sich und den vermeintlichen Verfolgern der ISKAR FANNA zu bringen, wandert die Gruppe den restlichen Tag. Erst am Abend gönnen sie sich eine Rast und beratschlagen über die weiteren Schritte. Die Helden kommen zu der Erkenntnis, dass ihre Jagdfähigkeiten nicht ausreichen werden sie die restliche Reise bis zum Tempel und auch wieder zurück nach Vey zu ernähren. Gemeinsam reden sie auf Marek ein. Jener warnt mehrfach von diesem Stamm. Mitglieder der WAPA-TONSHA-ANOIHAS sind die Hüter des Tempels und werden zweifellos auch zu Gewalt greifen wenn sie herausfinden, dass die Gruppe vorhat in die Tabozone einzudringen.

Trotz aller Bedenken überstimmen die Helden den Professor da sie keine andere Möglichkeit sehen. Resigniert willigt der Expeditionsleiter ein, sie am nächsten Tag zum Dorf zu führen.

 

02. – 04.  Efferd 1037 BF

17. – 19. Tag der Expedition

Die Reise geht zügig und ohne Zwischenfälle voran. Marek zeigt sich besorgt und unternimmt einige halbherzige Versuche die Helden umzustimmen, sieht allerdings auch die Ausweglosigkeit ihrer Situation.

05.  Efferd 1037 BF

20. Tag der Expedition

Die Gruppe kommt im Dorf der WAPA-TONSHA-ANOIHAS an. Jenes liegt in einem tiefen Tal versteckt. Die Schlafplätze der Stammesangehörigen befinden sich in Wohnhöhlen, welche in die Steinwände der Schlucht geschlagen wurden. Durch das Tal fliest ein kleiner Fluss der von einem See im Norden gespeist wird. Die Gruppe wird von den beiden Wachen am Eingang des Dorfes freundlich begrüßt. LERI-TAMTAM-SUN übersetzt für die Gruppe und kann die Wache von den guten Absichten der Helden überzeugen. Die Wachen führen sie daraufhin in eine gemütliche Hütte. Wenig später gesellt sich ein alter Waldmensch zu ihnen, dessen Name YAYA-BALBOKI (geschwätziger-Pelikan) lautet. Er spricht gebrochenes Gerathi und kann sich gut mit ihnen verständigen. Es stellt sich heraus, dass er zu den Weisen des Dorfes zählt und viele Jahre im Kaiserreich unterwegs war, wobei er sowohl das Verhütten und Schmieden von Eisen wie auch das Brennen von Schnaps erlernt. Mit seinem gesammelten Wissen gelang es dem Stamm weitgehend vom Handel mit Port Corrad und Vey unabhängig zu sein und dennoch viele Annehmlichkeiten zu geniesen die den wilderen Stämmen der Waldmenschen nicht zugänglich waren und gleichzeitig dank der geschmiedeten Waffen ihr Dorf auch wirkungsvoll zu verteidigen.

Zum Abschluss ihrer Unterhaltung erzählte er ihnen von einem großen Fest am Abend. Die Schamanin des Dorfes, TIKI-TA, möchte sie begrüßen und auch die anderen Dorfbewohner würden sich sehr für neue Geschichten aus dem Kaiserreich interessieren.

Bis zum Abend genossen die Helden die Annehmlichkeiten des Dorfes (Schnaps und Weiber) und entspannten sich nach den Strapazen der Reise.

Am Abend findet das angekündigte Willkommensfest für die Gruppe statt. Die Schamanin TIKI-TA begrüßt die Helden und überreicht ihnen eine eiserne Spitzhacke. Mit dieser Geste läd sie die Neuankömmlinge ein im Dorf zu bleiben. Sie stellt ihnen auch die beiden größten Krieger des Dorfes vor: CANLI-NI (wirft-Bäume-um) und KABOA-LIABO (benutzt-Würgeschlange-wie-Liane), wobei sie andeutet das die Beiden ein Auge auf die (noch) Fremden haben werden.

Während der Feier bemerkt Khorena, dass MAREK und TIKI-TA immer wieder vielsagende Blicke austauschen. Als sie den Professor darauf anspricht, gibt er sich ahnungslos. Nach längerem Nachfragen erfährt sie dann jedoch von einer lange zurück liegenden Beziehung zwischen der Schamanin und dem Gelehrten. Die Beiden hatten sich bei seinem letzten Aufenthalt im Dorf kennen gelern und sich ineinander verliebt. Marek wusste auch über die Bestimmung und Geschichte des Dorfes, die wahren Gründe warum er es nicht aufsuchen wollte:

  • Die Schlucht und der Tempel waren schon seit ewiger Zeit ein (un)heiliger Ort des „bösen Wunscherfüllers“ Agrimoth.
  • Die Wudu erkannten seine Macht und nutzen sie um ihre gefallenen Krieger als Untote wieder auferstehen und erneut für sich kämpfen zu lassen. Paktiererei mit dem Erzdämon gehörten ebenso zum Stammesleben wie Menschenopfer und so dauerte es nicht lange bis sich größere Feindgruppen gegen die Wudu wandten.
  • Nachdem jene besiegt wurden geriet der Tempel in Vergessenheit bis vor ungefährt dreihundert Götterläufen die Waldmenschen vom Stamm der ANOIHA in dieser Region sesshaft wurden und ihn wieder entdeckten. Die dämonische Macht in ihm war noch immer so stark wie zu Zeiten der Wudu und so verbrachten die ANOIHA mehrer Generation mit dem Kampf gegen die Untoten und dem Wächterdämon.
  • Der wandernde Schamane JU-TU-JINDI (frei-in-der-Höhle-und-mit-Fremden-bekannt) bannte schließlich die dämonische Kraft und verschloss den Tempel durch das IDOL DES KAUJOK-LIMI (überwirklicher-Stein-herabstürzen-zermahlen).
  • Die ANOIHA erklärten den Tempel und das umliegende Land zur Tabuzone und betraten es fortan nicht mehr. Alle Reisenden, die in ihr Dorf kamen, erfüllten sie nach besten Möglichkeiten alle Wünsche um jeden von der Weiterreise in die Tabuzone abzuhalten. Da Agrimoth als „Erfüller der Wünsche“ galt, glaubten die ANOIHA fortan das sie diese Menschen retten könnten, wenn sie ihnen einen paradiesischen Ort als Zuflucht anboten.
  • MAREK war bei seinem ersten Besuch in großer Versuchung seine erste Reise zum Tempel wirklich abzubrechen und bei TIKI-TA zu bleiben. Wie die Gruppe allerdings bereits weiß, hat er sich dagegen entschieden, das Dorf wieder verlassen und mit dem Diebstahl des Idols den Bann des Tempels gebrochen.

Mit diesen Informationen beratschlagt sich Khorena mit Rowena. Die restliche Gruppe verbringt den Abend mit Feiern.

 

 

 

 

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